Ein Grußwort von Christopher Durang finden Sie hier
Betty und Boo heiraten – damit fängt alles an. Psychopathische und
senil vor sich hin brabbelnde Schwiegereltern, eine dauerdepressive Babymaschine
und eine nervenkranke Teilzeitnonne als Schwestern, ein Frühstücksspeck-imitierender
Priester und ein teilnahmsloser, alkoholsüchtiger Ehemann. Das ist nicht
die heile Winnie-Puh-Welt, in der Betty leben wollte.
Ihr Sohn Skippy führt in 30 kurzen Szenen durch ein tragisch-komisches
Leben im Kreise einer durchgedrehten Großfamilie. Grotesk und albern,
oft auch derb und gemein geht es zu zwischen Kreuz und Altglas, unter Bienenstock
und Goldbuchstaben. Und niemand kennt die Frau am Akkordeon.
Betty, Boo und die Ehe wurde in Deutschland bisher nicht aufgeführt, läuft aber am New Yorker Off-Broadway seit Jahren sehr erfolgreich. Die oftmals krude Mischung aus Farce und Tragödie brachte Christopher Durang für The Marriage of Bette and Boo den begehrten Obie Award sowie den Dramatists Guild Hull Warriner Award ein.